militaristen neben protestkundgebung

heute, 26.oktober.
nationalfeiertag, der vom heer verwendet wird um seine "schmuckstücke" zu präsentieren, die mit geld gekauft wurden, das die probleme österreichs zu einem großen teil beseitigen könnte. (immer wieder höre ich übrigens den kommentar zur von linken geforderten abschaffung des bundesheeres, dass diese nicht mit der verfassung zu vereinbaren sei. in der verfassung steht allerdings, es müsse die neutralität, die verfassung und natürlich die vereinbarungen des staatsvertrags verteidigt werden. es steht allerdings nicht, dass dies auf militärische weise geschehen soll. ich würde vielmehr so sachen wie den ortstafelstreit als beispiel nehmen, wie verträge mit füßen getreten werden)
jedenfalls spielte sich am heldenplatz einiges ab, da 650.000 Besucher(angeblich) die kriegsmaschinerie österreichs ( u.a. 1 eurofighter helikopter und iv panzer) begafften, ohne darauf zu achten, dass das alles nur ein verarschungsprozess ist. immerhin könnte der staat ohne steuergelder diesen krempel(sry) nie ohne steuergelder finanzieren, und allein mit dem geld, das heute für diese präsentation verprasst wurde, könnte der engpass an studienplätzen behoben werden.
aber genug des heeres. neben dem gedränge gab es auch etwas erfreuliches, nämlich die donnerstags-lesung (grund meiner anwesenheit), die ein protest gegen schwarz-blau(-orange) ist. heute war die 364 lesung. fast 500 künstler förderten seit 4.2.2000 den protest mit künstlerischen beiträgen die lesungen.
es war sehr interessant, wie eine gruppe von ca. 20 menschen sich durchsetzte und gegen den lärm des militärs an"kämpfte" (das erinnert schon etwas an ein kleines uns bekanntes gallisches dorf)
aber es war einfach interessant, wie neben dem verprassen von steuergeldern eine lowbudget lesung stattfindet. bewaffnet mit einem lautsprecher und einem mikrophon machten die künstler, so wie jeden donnerstag, auch bei dieser vorläufig letzten kundgebung mit. vorläufig deswegen, da, falls schüssel und co.nicht verschwinden, weiter protestiert wird.
die künstler und deren zuhörer, zu letztgenannten zählte auch ich, wurden begafft. von sympatisanten der lesenden, bishin zu leuten die das ganze misstrauisch belächelten, und sich teilweise sogar beschwerten. (ka worüber)
der kontrast war jedenfalls spannend, denn immerhin waren die texte und teilnehmer eindeutig links, pazifistisch und antimilitaristisch.
als dann auch noch die mit uniformen versehenen polizisten,soldaten etc. vorbeimarschierten und missmutig herüberblickten war das ganze wirklich skuril.
beenden werde ich diesen text noch mit dem witz, den ich auf der seite die auch bei den links zu finden ist fand, und der mir wieder einfiel als soldaten auf haflingern vorbeiritten:nachträglich herausgenommen (allerdings beim link unter polizeiwitze nachzulesen (ich sag nur polizeipferd) weitere witze auf kosten von militär, polizei, windows, lehrern,... wie gesagt bei dem link

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