riz's mediadiary

hallo Benni! Passend zum Nationalfeiertag, zumindest die erste Frage. Nun: Über die FPÖ und deren Verhältnis zur Vergangenhiet ist schon sehr viel geschrieben und diskutiert worden. Zwar nicht in den letzten 2 Jahren (obgleich auch hier: s. Ausspruch von Veit Schalle über NS-Wirtschaftspolitik); Ich erinnere mich aber an heftige Diskussionen vor allem, als Jörg Haider Obmann war. Es gibt zahlreiche Bücher dazu, unzählige Artikel in Zeitungen und Magazinen (bes. Profil) haben sich damit beschäftigt. Mag sein, dass das unter schwarz/blau/orange in den Hintergrund getreten ist (warum wohl?), aber es ist und bleibt ein spannendes Thema. KPÖ-Sowjetunion war im Gegnsatz dazu nie so ausführlich erörtert worden, wenngleich diese Verbindung zwar intensiv war, dieKPÖ jedoch inÖ kaum mehr politische Bedeutung hatte.

Zur 2. Frage:
Da tue ich mir etwas schwer. Drogen, egal ob weiche oder harte sind immer problematisch: gilt auch für alk und nikotin. Es gibt unszählige Beispiele, wonach die Konsumenten von weichen Drogen es dabei belassen haben (aus Neugierde, um cool zu sien, um sich anzutörnen, zu entspannen etc.). Andererseits sind die weitaus meisten Drogenabhängigen (von härteren Drogen) immer über weiche Drogen eingestiegen und verlangten dann in ihrem Suchtverlangen mehr, mehr....
Zahlreiche Studien beweisen auch, dass langjähriger Konsum von Haschich etc. das Gehirn dezimiert, es starke Beeinträchtigungen körperlicherseits gibt.
Andere weiche Drogen wie Alk sind eher gesellschaftsfähig, obwohl sie langfristig verheerende Wirkungen haben können. Es dauert eben nur viel länger, wenn ich sie missbräuchlich verwende.
Was heißt das für das "Legalisieren?" Ich weiß es nicht: In dne Niederlanden haben sie nach jahrzehntelanger Erfahrung die"Coffeeshops", wo man zum Eigenkonsum kaufen konnte, drastisch reduziert.
Es ist eine Gradwanderung: Nicht zu legalisieren heißt noch nicht, dass man mit drastischen Strafen antworten soll, wenn man als leichter Konsument erwischt wird.

LG
Prof. Prinz

naja mit frage 1 meinte ich vorallem die fernsehdiskussionen, bei denen den rechten wirklich kein haar gekrümmt wurde, der KPÖ allerdings alles mögliche vorgeworfen wurde. (hier kann ich ehrlich gesagt einfach nicht wirklich objektiv sein, da ich so sehr gegen rassisten und antisemiten, militaristen und nazis bin, dass mir wahrscheinlich schlecht werden würde, wenn ich ein gutes wort über sie schreiben würde)

zur frage 2: in holland sind zwar coffe shops erlaubt, diese unterliegen allerdings strengen vorlagen, dürfen auch keinen alkohol ausschenken und dürfen auch nur über den schwarzmarkt beliefert werden(merkwürdiger weise), außerdem ist weder konsum noch besitz legal, er wird nur tolleriert.
wichtig wäre meiner meinung nach zumindest der einsatz als medizin, da zwar morphium, mit schrecklichen nebenwirkungen erlaubt ist, und THC haltige substanzen (müssen ja nicht geraucht werden sonder auch gegessen getrunken etc.), die bei chemo-therapien u.a. nützlich wären, und zudem nicht abhängig oder noch kränker machen.
ich möchte auch nocheinmal auf das link hinweisen, dass bei der linkliste legal heißt
interessante anhaltspunkte sind dort zu finden, und ich muss nicht die ellenlange liste hier fortsetzen
allerdings will ich noch schnell darauf hinweisen, dass lediglich 1,2 der "kiffer" auf härteres zeug umsteigen, bei alkohol oder nikotin, weit mehr (ehrlich gesagt bin ich mir bei diesen angaben nicht 100% sicher, ob alles haargenau stimmt, denn das stammt nur aus einem forum, basiert angeblich jedoch auf einer deutschen studie)
zusätzlich noch eine anmerkung: es gibt keine "hasch-leichen" im gegensatz zu alk und nikotin gibt es keine todesfälle in zusammenhang mit kiffen. lediglich ein fall wurde in GB bekannt, der auch in der bild zeitung erwähnt wurde. neben acht alk-toten, war das der "mann beißt hund" effekt

also hallo benjamin..

erstmal muss ich herrn prof prinz wirklich recht geben egal ob hart oder weich drogen sind einfach nur unnötig!
sicher gilt das auch für alk und nikotin... aber das ist beides legal..
ich denke mir das es nicht notwendig ist die sogenannten weichen drogen zu legalisieren!
Wir alle kennen sicher die gegenden wo sich die drogenabhängigen tag für tag häufen, und oft genug lesen wir in der zeitung über sehr junge drogenopfer.
für mich gilt ein absolutes NEIN zum thema drogen(in jeder weise)

ich wollte hier keineswegs sagen, dass ich für den konsum von drogen bin, das sollte jedem selbst überlassen sein. Vielmehr sollte gewarnt werden, und zwar nicht so wie die aufschriften auf tabakwaren, sondern durch richtige drogenprevention.
was mich zum beispiel ziemlich stört, ist die aufschrift auf zigarettenpackerln einiger marken: rauchen: bitte nur erwachsene. wenn das mal nicht kontraproduktiv sein soll.
außerdem birgt die illegalität zusätzliche gefahren. wenn es legal wär könnte man das ganze in sinnvolle bahnen lenken, und abhängigen helfen, ohne das diese sich vor nachgeschichten fürchten müssten.